«Headwind 21», eine eindrückliche Reportage
- Martin Hartmann
- 1. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Headwind 21 ist eine eindrückliche, beinahe verstörende Reportage über die Zerstörung von Natur und Wald durch riesige Windmonster, so riesig, wie sie bei uns hier im Knonaueramt geplant sind, im windarmen Nordschweden.
Der ehemalige Londoner Bankier Alexander Pohl arbeitete jahrelang für eine der «grünsten» Banken der Welt. Idealistisch getrieben, finanzierte er grosse Wind- und Solarparks, überzeugt davon, die Welt auf diese Weise zu einem besseren Ort zu machen.
Allmählich wurde ihm jedoch klar, dass das heutige „grüne” System in Wirklichkeit egoistisch, korrupt und kaputt ist. Er gab seine Bankkarriere auf und wanderte mit seiner Familie in sein kleines Waldparadies im abgelegenen Norden Schwedens aus. Sein Traum war es, zurück zur Natur zu finden, einen Öko-Bauernhof zu gründen und so viel Abstand wie möglich zwischen seine Familie und der Industrialisierung der Natur zu bringen.
Bis er Windparks vor den Toren seines Paradiesgartens fand und viele weitere in Planung waren.
«Wir sollten das Schöne suchen», sagt er im Film, als er auf die Zerstörung durch Waldrodungen für Windturbinen zeigt, «wir müssen kreativ sein, Schöpfer, Mitgestalter, und nicht Zerstörer und blosse Konsumenten. Das ist nicht die Art und Weise, wie es sein sollte. Das hier ist keine Zukunft, auf die wir stolz sein können. Das ist kein Fortschritt, das ist das Gegenteil von Fortschritt. Das hier passiert, wenn Parasiten ihren Wirt zerstören.»
Der Filmemacher Marijn Poels und Alexander Pohl machen sich gemeinsam auf den Weg, um Fragen zu stellen und das grüne Wunderland auf seinen wahren Kern zu enträtseln.
Link zum Film (deutsche Untertitel lassen sich einstellen):



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